CHRONIK


Der Kirchenchor zu St. Florin Vaduz ist stolz

auf seine mehr als 200 jährige kirchenmusikalische Tradition

 

1805

 

 

In der Gemeinderechnung Vaduz aus dem Jahre 1805 ist eine Ausgabe für die Jahre 1803 und 1804 verbucht, die wie folgt lautet:

"1803 & 1804 wegen denen Schützen, Kreutz- und Fahnentragern, Amtsingern etc am Fronleichnamsfest 26 fl 43 xr" ...

1807

 

 

Dem Vaduzer Lehrer Karl Wolf werden in Rücksicht seiner Armut „für die Versehung des Organistendienstes jährlich zwölf Gulden vom 1ten July 1807 bewilliget, welche von den Einkünften der Kapelle zu bezahlen sind.“

(RA 12/2/4/245)

1816

 

In der Gemeinderechnung von Vaduz erscheint unter dem Punkt „Ausgab an Geld für Verschiedenes“ der Posten „für Wein und Brod in zweimalen dem Organist und Mitsingern – 8 fl. 12 Xr.“; ebenso ...

1817

 "...dem Organist und Mitsingern in zweimalen für Trunk und Brod – 6 fl. 50 Xr." 

1820

1821

"für Trunk und Brod dem Organist und Mitsingern – 7 fl. 2 Xr." (SchäU 236-238)

1858

 

 Der 19-jährige Josef Gabriel Rheinberger widmet dem Kirchenchor zu St. Florin, Vaduz, seine Vesper in Es-Dur [JWV 104], ebenso

1861

 

 

 

 

 

 ... ein Offertorium per omnis tempore [JWV 133]. Im Besitz des Kirchenchores befindet sich zudem ein Autograph der Orgelstimme der Messe für 4 Singstimmen und obligate Orgel in D-Dur [JWV 7], komponiert 1856 in Vaduz.

Den Sängern bei den Stiftmessen aus älterer Zeitperiode wird eine Entschädigung von 2 fl. und auch dem „Orgelblasbalgzieher“ eine „angemessene Entschädigung“ zugebilligt, „welche in der Vadutzer Kirchenrechnung alljährlich beausgabt werde."

(RD 1861/10/19)

1863

 

 

 

Die fürstliche Kassenverwaltung gestattet auf Ansuchen des Pfarramtes Vaduz, „dass jeder der beiden Chorsängerinnen für ihre Verwendung bei den Stiftmessen aus der älteren Zeitperiode eine Remuneration von jährlichen Einen Gulden öst. W. aus dem Vadutzer Kirchenfonde erfolgt werden könne."

(RE 1863/119)

1887

 

 

 

 

 

Ein Foto des Kirchenchores zu St. Florin zeigt den Chorleiter , Oberlehrer Anton Hinger, umgeben von 5 Frauen und 7 Männern: Joseph Gassner d.Ä. (T), Alfons Ammann (B), Marzellin Keller, Theobald Kirchtaler, Joseph Gassner d.J. (T), Andreas Ospelt5 (B), Johann Markus Seger; Albertina Gassner-Wolf (Frau von Jos.), Rosa Meier-Gassner, Karolina Gassner, Therese Rheinberger geb. Willam, Karolina Strub geb. Thöny. Laut Bildbeschreibung (Wanger?) leitete Hinger den Chor von 1858-95.

(B 824/16/1; RhAV E 18/147)

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